Auf dieser Seite möchten wir euch erzählen, was „Typisch Yannik“ war. Es wäre toll, wenn ihr uns Erlebnisse schreibt, die ihr mit Yannik in Verbindung bringt und die typisch für ihn waren, wir würden diese dann gerne mit in dieser Seite aufnehmen.

!!! Beiträge von Euch ....       3 !!!

 

Was Yannik gerne mochte:

Kuscheln, Fernsehen vom Bett aus, mit Freunden telefonieren, Fussballhefte studieren, Stickerhefte sammeln und füllen, Sticker tauschen, im Internet surfen, Oma und Opa besuchen,  Geschenke einpacken – viel lieber natürlich Geschenke auspacken, malen, knallen mit Kinderfeuerwerk, Kerzen anzünden, Kuchen backen und dabei Teig naschen, Grillen, Mama beim Tennis besuchen, Papa und seine Jungs beim Handball anfeuern, Sportschau gucken, Wasserschlachten im Sommer, Schneeballschlachten im Winter, Rodeln mit Spezialschlitten, all seine Malteser Fahrer, Strandrolli fahren

 

Was hat Yannik gar nicht mochte:

Hausaufgaben, Zähneputzen, Therapien wie in den Stehständer stellen oder die Bauchlage, aufräumen, extra Matheaufgaben von Mama, rechtzeitig ins Bett gehen, früh aufstehen wenn es zur Schule ging, ... Streit, Regenwetter,...

So hat Yannik am liebsten seine „Freizeit“ verbracht:

Ganz wichtig – mit Freunden treffen, Schwimmen gehen, am PC spielen, Playstation spielen, Fussball spielen (geht auch, wenn man im Rolli sitzt!!) , fotografieren mit Mamas ausgemusterter Digitalkamera,  stundenlang mit Lego oder Playmobil „Welten“ aufbauen, im extra von Opa Karl Heinz angefertigten „Rollisandkasten“ buddeln, Arzt spielen, Schatzsuche a la Mama, mit der elektrischen Eisenbahn spielen, ...

Yanniks Berufswunsch?

Als „kleiner“ Junge wollte Yannik wie fast alle kleinen Zwerge natürlich Feuerwehrmann oder Polizist werden. Später, als er wusste, dass er durch seine Krankheit nie in der Lage sein würde, eine Feuerwehrstange runter zu sausen, hat er dann beschlossen, Sportreporter oder Stadionsprecher beim Fussball zu werden – Wo? Natürlich bei seinen Bayern in München!!!

Seine Lieblinge .............

Lieblingsfarbe           -          rot

Lieblingsessen           -          Nudeln + Kartoffeln mit Quark

Lieblingstrinken         -         Milch und Kinderschnaps (Waldmeister +                                                  Sprite )

Lieblingsmusik           -          Banaroo + Fettes Brot

Lieblingsvereine         -         Bayern München und THW Kiel

Lieblingsspieler         -          Ballack, Schweini und Poldi

Lieblingstiere             -         Hunde , Delfine und seine Wellensittiche                                          

Lieblingsbücher          -         Was ist Was + Ritterbücher

Lieblingsspiele            -         Carcarssone + Uno Extreme

Lieblings PC Spiele      -         Fifa 06 + Siedler       

Lieblingskleidung        -         Fussballtrikots

Lieblingsfernsehsendung  -   Willi wills wissen + Galileo + Sportschau

 

Diese lieben Zeilen über unseren Engel haben wir von Moritz,   Yanniks Klassen - Zivi aus dem Schuljahr 2004/2005 bekommen - DANKE für deine schönen Erinnerungen ... auch die Fotos stammen aus Moritz Kamera und zeigen, dass Yannik immer hilfsbereit und fürsorglich gewesen ist ...

Liebe Susanne, lieber Stefan,

Dominiks Mama hat mir den Link zu Yanniks Seite geschickt.

Ich habe mir jede einzelne Seite durchgelesen und bin überwältigt.

Besonders bewegend war für mich die Seite „Typisch Yannik“, denn genau so wie Ihr ihn beschrieben habt, durfte ich Yannik während meiner Zivildienstzeit im BZM erleben. Immer war er ausgeglichen und ruhig, haderte nie mit seinem Schicksal, Zähneputzen bei Frau Hornung mochte er nie, Donnerstags in der Bücherei war er immer auf der Suche nach einem Ritterbuch, dass er noch nicht kannte.

Besonders gerne erinnere ich mich an unsere Klassenfahrt. Zunächst erschien mir Yannik etwas unsicher, die Umgebung war ungewohnt und Ihr wart weit weg. Aber schnell taute Yannik auf, begeistert hat er am Lagerfeuer gestanden, hat abends in seinem Rolli Touren durch das Haus unternommen, war in großer Sorge um Serkan, der nicht schlafen konnte.

Yannik hat oft von Euch gesprochen, Montags morgen hat er mir als erstes (noch bevor die Jacke ausgezogen war) erzählt, was er mit Euch oder mit seinen Großeltern am Wochenende unternommen hatte. Stolz wie Oskar kam er in die Schule wenn Stefan beim Handball gewonnen hatte.

Heute Vormittag war ich in Flemhude bei Yannik. Ich bin mir sicher, dort wo Yannik jetzt ist geht es ihm sehr gut, er wird sehr stolz sein Euch als Eltern zu wissen.

Ich bin sehr sehr froh Euren Sohn kennengelernt zu haben.

Moritz

 

             Diese lieben Zeilen erhielten wir von Frau Kruska ...                      Yannik hat sie wöchentlich in der Krankengymnastikpraxis gesehen ...      und auch in Vertretung mit ihr “gespielt” ... denn die Therapie dort war für Yannik nie Arbeit, sondern immer ein grosses Abenteuer ..

Liebe Frau Rother, lieber Herr Rother, mit viel Bewegung habe ich die vielen Gedanken zu Yannik gelesen und versucht, sie in ihrer Tragweite zu verstehen. Sie sprechen das aus,was ich in dem einen Jahr, in dem ich Yannik als Therapeutin begleiten durfte, gefühlt habe: seine große, so ansteckende Lebensfreude, Yanniks klaglose Geduld seiner Erkrankung gegenüber, seine Phantasie im Spiel, seine Liebe und Dankbarkeit Ihnen gegenüber, die Sie ihm nicht nur alles ermöglichten, sondern ihm ohne große Worte so selbstverständlich zur Seite standen. Ich erinnere mich so deutlich an eine Therapiestunde, in der es um Aufrichtung in der Wirbelsäule und Schulter - Arm - Mobilisierung ging. Wir spielten Olympiade und Yannik trug das Feuer in Form einer brennenden Kerze auf dem hoch gestreckten Arm. Er strahlte so stolz, als trüge er das echte Feuer ins Stadion. Ich war damals traurig, keine Kamera zur Hand gehabt zu haben. Aber Yanniks Strahlen in den Augen habe ich fest in meinem Herzen verankert so wie viele und ganz besonders Sie, da brauche ich keine Kamera!
Ich wünsche Ihnen Beiden alle erdenkliche Kraft und bin nach wie vor gerne da, um Ihnen auf Ihrem schweren Weg zur Seite zu stehen.
Mit lieben Grüßen Ihre Karin Kruska
 

 

Diese Zeilen haben wir kurz nach Yanniks 2. Todestag von einer lieben Bekannten bekommen - DANKE, liebe Margret.

 Auf die Anzeige, die wir in der Tageszeitung geschaltet haben, bekamen wir viele Reaktionen ...

 oft wurde gesagt, 2 Jahre ist es schon her??

... ja, so lange leben wir nun schon OHNE, und doch immer MIT unserem Yannik

Liebe Susi, lieber Stefan,

 

ich habe erst heute Eure zu Herzen gehende Anzeige in der KN gelesen, und anschließend habe ich Yannik's Home-page besucht und konnte meine Tränen nicht mehr auf halten. Yannik hat eine wunderschöne Internet-Seite, all die Bilder erinnern an ihn und es ist eine Freude zu sehen, wie glücklich ihr drei zusammen ward. Auch jetzt, da bin im mir sicher, ist Euer Yannik stets bei Euch und beobachtet Euch genau und macht sich so seine Gedanken. Aber er kann sich nur freuen, wie sehr Ihr beiden ihn liebt.

Ich erinnerte mich vor zwei Wochen ganz besonders an ihn, es war mal wieder Sportfest. Und vor zwei Jahren flitzte er mit seinem Rolli fröhlich über Wallis heiligen Rasen und freute sich. Nie werde ich seine wunderschönen blauen Augen vergessen, er war ein so fröhlicher Junge und Ihr drei machtet einen so glücklichen Eindruck, ich habe Euch dafür stets bewundert.

Ich werde immer an Yannik denken und gelegentlich ein paar Grüße zum Himmel senden und ihn bitten, dass er Euch ein Zeichen sendet, dass Ihr nicht zu verzweifelt seid.

Lasst Euch herzlich umarmen, alles Liebe von

 

Eurer Margret